Abends noch Übungsszenario – früh morgens schon der Ernstfall

12.07.2018

Am Mittwochabend hatten wir wieder einmal die Gelegenheit realitätsnah in einem Abbruchhaus zu trainieren. Als Übungsszenario für die vierteljährliche Vollübung wurde ein Gebäudebrand angenommen, bei dem mehrere Personen eingeschlossen waren. Bei Eintreffen des ersten Fahrzeuges riefen bereits Darsteller aus dem Fenster bzw. Balkon um Hilfe. Sie wurden sogleich mit Drehleiter und Steckleiter gerettet. Eine weitere Person konnte nach dem Entfernen eines eisernen Fenstergitters aus dem verqualmten Zimmer gerettet werden. Bei der Brandbekämpfung mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurden weitere Leute mit Fluchthauben ins Freie gebracht.

Keine 10 Stunden später konnten wir dann wieder einmal feststellen wie wichtig solche Übungen für uns sind. Um 4:52 Uhr morgens alarmierten uns die Funkwecker zu einem Dachstuhlbrand mit eingeschlossenen Personen. Bei Ankunft drang aus den Dachfenstern dichter schwarzer Rauch. Nach dem verschaffen des Zuganges ins Gebäude konnte die Brandstelle im Keller festgestellt und die Brandbekämpfung sofort aufgenommen werden. Die Bewohner waren aufgrund Urlaubs nicht zu Hause, somit konnte das Thema Personenrettung sehr schnell abgeschlossen werden. Der Brand selbst beschränkte sich auf den Keller, allerdings wurde das gesamte Gebäude aufgrund der Rauchausbreitung in Mitleidenschaft gezogen. Für die 26 ausgerückten Ismaninger Feuerwehrler war der Einsatz kurz vor acht beendet, 10 von ihnen waren unter Atemschutz eingesetzt worden.